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Liebe Freundinnen und Freunde von HAUT & SEIN,
wenn ich auf das Jahr 2025 zurückblicke, zeigt sich für mich eine besondere Verdichtung dieser Übergangszeit. Es war kein Jahr der großen, klaren Durchbrüche im Außen – und doch eines, das viel in Bewegung gebracht hat. Nicht laut, sondern spürbar. Nicht geradlinig, sondern in Schleifen. Diese Rückschleifen waren kein Stillstand, sondern eine letzte Vertiefung. Was oberflächlich geklärt schien, wurde gründlicher geprüft. Wer diese Arbeit getan hat, geht mit stabilerem Fundament ins neue Jahr. Viele Menschen, denen ich begegnet bin, beschrieben ein Gefühl von innerem Drängen bei gleichzeitiger Verzögerung. Entscheidungen wurden vorbereitet, neu sortiert oder bewusst vertagt. Prozesse liefen – oft anders, als ursprünglich erwartet.
Diese Wahrnehmung fügt sich für mich stimmig in den größeren Zusammenhang der Zeit, in der wir uns seit Dezember 2020 befinden. Mit dem Beginn des Luftzeitalters hat sich eine lange erdgebundene Phase verabschiedet, in der Stabilität, materielle Sicherheit und bewährte Strukturen im Vordergrund standen. Die neue Zeitqualität bringt andere Dynamiken mit sich: mehr Vernetzung, mehr Geschwindigkeit, mehr Informationen – und zugleich eine deutlich höhere Komplexität. Gewohnte Ordnungen, klare Abläufe und vertraute Rollenbilder haben sich gelockert. Orientierung entsteht weniger durch äußere Sicherheiten, sondern zunehmend durch innere Klarheit.
2025 – ein Jahr der inneren Bewegung
Das Jahr 2025 war in diesem Prozess ein besonderes Übergangsjahr. Ab den Sommermonaten wechselten mehrere langsam laufende Planeten erstmals in neue Zeichen – nur um ab August wieder rückläufig zu werden und in die vorherigen Zeichen zurückzukehren. Saturn und Neptun bewegten sich bereits an der Schwelle zum Widder, Uranus berührte kurzzeitig die Zwillinge, bevor er in den Stier zurückkehrte. Dieses Hin und Her brachte merkliche Unruhe mit sich. Vieles, was sich bereits nach vorne orientiert hatte, verlangsamte sich erneut. Themen kehrten zurück, die noch nicht abgeschlossen waren. Alte Muster und unbewusste Themen traten deutlicher hervor. Wurden sie verdrängt, zeigte sich das häufig als innere Stockung, Unsicherheit oder mangelnde Orientierung.
Gerade Saturn im Zeichen der Fische wirkte in dieser Phase wie ein Filter. Er machte sichtbar, was bislang diffus geblieben war: innere Unklarheiten, unausgesprochene Erwartungen, Themen, die einer Klärung bedurften. Die Einladung dieser Zeit lautete nicht, sofort zu handeln, sondern nach innen zu schauen, innere Ordnung zu schaffen und den Boden zu bereiten für das, was später nach außen wachsen möchte.
Der Übergang nach 2026 – neue Zyklen beginnen
Mit dem Jahr 2026 verändert sich diese Dynamik deutlich. Die großen Langsamläufer gehen nun endgültig weiter. Pluto befindet sich seit November 2024 im Wassermann und betritt 2026 neue Grade dieses Zeichens. Damit beginnt ein langfristiger Prozess, der Fragen von Gemeinschaft, Verantwortung, Macht und technologischem Fortschritt neu stellt.
Besonders markant ist der gleichzeitige Zeichenwechsel von Neptun und Saturn in den Widder. Neptun wechselt Ende Januar 2026 endgültig in dieses Feuerzeichen, Saturn folgt am 14. Februar. Am 20. Februar 2026 treffen sich beide auf dem ersten Grad des Widders. Dieser Punkt steht für den ursprünglichen Impuls, für Beginn und Initiative. Dass sich hier zwei so grundlegende Planeten begegnen, markiert eine echte Schwelle.
Die letzte Saturn-Neptun-Konjunktion fiel 1989 in den Steinbock und begleitete den Zusammenbruch erstarrter Systeme. Die jetzige Begegnung im Widder setzt einen anderen Akzent: Es geht nicht um Abbau, sondern um Anfang – um die Frage, welche neuen Formen aus eigener Initiative entstehen können. Diese Konstellation prüft, wessen Wille gut gegründet ist. Wer in den vergangenen Jahren innere Klarheit gewonnen hat, findet nun Resonanz im Außen. Die Zeit fordert dazu auf, den eigenen Einsatz bewusst zu wählen: Wofür stehe ich? Wo setze ich meine Energie ein? Und was braucht es, damit Visionen nicht nur gedacht, sondern auch beständig umgesetzt werden können?
Beziehungen, Werte und innere Stabilität
Auch auf der persönlichen Ebene setzt 2026 deutliche Akzente. Bereits Anfang Januar beginnt mit der Venus-Mars-Konjunktion im Steinbock ein neuer Beziehungszyklus. Partnerschaften – privat wie beruflich – rücken stärker in den Fokus. Es geht um Verlässlichkeit, gemeinsame Werte und um die Frage, welche Verbindungen tragfähig sind.
Zwischen Anfang Mai und Anfang Juni werden Beziehungsthemen erneut wahrnehmbar. Wünsche und Bedürfnisse zeigen sich klarer, manchmal auch schmerzhafter. Gleichzeitig können Begegnungen entstehen, die berühren und neue Perspektiven eröffnen. Diese Phase kann wie eine innere Ermutigung wirken.
Im Herbst, von Anfang Oktober bis Mitte November, wird Venus rückläufig. Beziehungen kommen dann noch einmal in eine Überprüfungsphase. Es geht um Klärung, ehrliche Gespräche und gegebenenfalls das Loslassen von Verbindungen, die nicht mehr stimmig sind. Diese Wochen bieten die Möglichkeit, alte Verletzungen bewusster zu betrachten und innerlich aufzuräumen.
Ein weiterer wichtiger Akzent ist der Aufenthalt von Chiron im Stier zwischen Juni und September 2026. Themen wie Sicherheit, Werte, Körperbewusstsein und der Umgang mit eigenen Ressourcen rücken in den Vordergrund. Es kann deutlich werden, wo Lebensweisen nicht mehr tragen und wo ein sorgsamerer Umgang mit den eigenen Kräften notwendig ist. Jupiter wechselt Ende Juni 2026 in den Löwen. Diese Phase stärkt Selbstvertrauen, Kreativität und den Mut, eigene Projekte sichtbar zu machen. Mit einem realistischen Blick für das Machbare lässt sich in dieser Zeit ein solides Fundament für Herzensanliegen schaffen.
Technik, Wandel und menschliche Kompetenz
Parallel zu diesen astrologischen Bewegungen erleben wir im Außen einen rasanten technologischen Wandel. Was in den letzten Jahren vielfach noch als Experiment galt, findet nun in vielen Bereichen konkrete Anwendung. Künstliche Intelligenz greift zunehmend in Arbeitsfelder ein, insbesondere in Branchen wie Marketing, Design oder Kommunikation. Für manche bedeutet das Verunsicherung, für andere neue Möglichkeiten.
Aus meiner Sicht geht es dabei weniger um ein Entweder-oder als um Unterscheidungsfähigkeit. Fachwissen, Erfahrung und das Verstehen tieferer Zusammenhänge – menschlich wie beruflich – gewinnen an Wert. Pluto im Wassermann stellt genau diese Fragen: Wie gehen wir mit neuen Machtformen um? Wer kontrolliert die Werkzeuge, und wer wird von ihnen kontrolliert? Die Antwort liegt nicht in der Technik selbst, sondern in der Klarheit derer, die sie nutzen. Ebenso die Fähigkeit, einzuordnen, zu bewerten und verantwortliche Entscheidungen zu treffen. Technik kann unterstützen, beschleunigen und erleichtern – sie ersetzt jedoch nicht innere Klarheit, Beziehungskompetenz und das Gespür für das Wesentliche.
Individuelle Wege – das Geburtshoroskop als Orientierung
In der Betrachtung des individuellen Geburtshoroskops zeigt sich sehr konkret, in welchen Lebens- und Themenfeldern sich diese neuen Konstellationen bei meinen Klientinnen und Klienten entfalten. Dadurch wird sichtbar, wo Entwicklung ansteht, wo Klärung nötig ist und welche Bereiche besonders sensibel auf die Zeitqualität reagieren. Gerne begleite ich Sie dabei, diese Zusammenhänge für Ihre persönliche Situation zu erschließen.
Neu: Raum für Klärung – meine Gesprächstherapie
In meiner Arbeit habe ich in dieser Übergangszeit deutlich gespürt, wie groß das Bedürfnis nach Orientierung, Einordnung und innerer Klärung ist. Als sensitiver Mensch nehme ich sehr fein wahr, welche Atmosphäre in einem Raum herrscht, welche Emotionen präsent sind und welche Spannungen unausgesprochen mitschwingen. Diese Wahrnehmung verbindet Erfahrung, Intuition und ein tiefes Verständnis für innere Zusammenhänge.Die Zeitqualität von 2026 – mit ihrer Betonung von Klarheit und bewusstem Handeln – verlangt nach Räumen, in denen innere Prozesse begleitet werden können. Aus diesem Bedürfnis ist mein neues Angebot entstanden: Einen Raum, in dem innere Prozesse gesehen, verstanden und in einen größeren Zusammenhang gestellt werden können – ruhig, klar und ohne Druck. Mehr erfahren Sie unter www.janapakozdi.de
Liebe Freundinnen und Freunde von HAUT & SEIN,
2026 markiert einen Übergang vom Sortieren zum Handeln. Die Jahre der inneren Klärung münden nun in eine Phase, in der Entscheidungen nicht aufgeschoben, sondern getroffen werden wollen.
Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen, für die offenen Begegnungen und für die Wege, die ich auch in diesem Jahr begleiten durfte. Zum Jahresende wünsche ich Ihnen erholsame Festtage und einen zuversichtlichen Übergang in das neue Jahr.
Für Terminvereinbarungen besuchen Sie bitte meine Website www.hautundsein.de, wählen Sie Ihre Behandlung und buchen Sie direkt online Ihren Wunschtermin.
Ihre Jana Pákozdi




